Asthma Schleim lösen (Teil 1)

Wir Asthmatiker kennen das ja. Du stehst morgens auf, nimmst deine morgendliche Dosis Dauertherapeutika und denkst, damit hast du genügend Vorsorge getan. Zumindest bis zur nächsten Dosis, die du üblicherweise mittags oder abends zu dir nimmst. Aber da gibt es dann diese besonderen Tage, wo es gar nicht so läuft wie geplant…

Es kommt zum Sekretstau

Irgendwann am Nachmittag merkst du plötzlich, das die Luft knapper wird. Manchmal ist dir auch etwas schwindelig; zwar nur ganz leicht, aber ausreichend, um zu merken, dass da was nicht stimmt. Du nimmst dir also dein Dauermedikament und nimmst eine Extradosis, genau so, wie es der Arzt sagte: „Wenn Sie merken, dass die Luft knapper wird, nehmen sie ruhig einen Hub mehr.“ Aber es wird nicht wirklich besser. Wie auch, das Dauertherapeutikum wirkt ja auch nur langsam und soll auf Dauer helfen. Noch brauchst du dein Bedarfsmedikament nicht. Also schleppst du dich durch den Tag und hoffst, dass es besser wird.

Kennt ihr solch eine oder ähnliche Situation? Ich habe es schon oft erlebt und mir immer wieder die Frage gestellt, warum das eigentlich passiert. Denn das Dauertherapeutika soll ja die Entzündung in den Bronchien senken und somit auch die Schleimproduktion verringern. In der Regel ist das auch immer so. Ich habe aber festgestellt, dass das Sekret, was ja eigentlich rauskommen sollte, manchmal nicht in den Fluss kommt. Man könnte sagen, es steckt fest und verstopft die „Abflussrohre“, bleibt im Halsansatz stecken. Ich fragte mich dann, was also tun, damit es wieder in den Fluss kommt? Mehr von der Dauermedikation zu nehmen, schien mir keine Option. Also mussten andere Mittel her.

Was tun bei Sekretstau in den Bronchien?

Ich habe dann eine Menge ausprobiert, um dieses Zeug rauszubefördern. Angefangen hatte ich damit, Wasser zu trinken. Kleine Mengen, die man langsam herunterschluckt und sich anschließend etwas räuspern lässt. Das schien auf Dauer die Verstopfung zu lösen. Besser funktionierte es dann noch mit Wasser das Kohlensäure enthielt. Das „in den Fluss“ bringen dauerte nicht ganz so lange. Auch habe ich gemerkt, dass Schokolade lutschen einen ähnlichen Effekt hat. Die Verstopfung, die offenbar irgendwo am Halsansatz sitzt, löst sich damit schneller. Ganz so, als ob die klebrige, zähe Schoki das Sekret hinter sich herzieht.

Mit dieser Vorgehensweise kann man sich Linderung schaffen. Langsam einen Schluck trinken, warten, räuspern, bisschen Husten und raus damit. Das ganze kann dann gut 15 – 30 Minuten dauern.

Aber das eigentliche Problem löst dies nicht. Damit lösen wir nur den Stau auf, vermeiden aber diese extreme Neubildung nicht. Wie können wir also verhindern, dass es überhaupt so weit kommt?

Lest hier weiter: Sekretstau verhindern Teil 2

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